Der Zyklus: Orgelpfeiffen hängen an dünnen Stahlseilen von der Decke. Lautes Rauschen. Zeitgesteuerte Luftpumpen erzeugen Riesenballone in Menschengrösse. Plötzlicher Stillstand. Die Ventile öffnen sich. Hohe Töne und tiefe Frequenzen ergeben eine tranceartige Landschaft, dessen Klangteppich im Bild8005 erfahrbar gemacht wird.
Die anthropogene Umwelt als Inspirationsquelle verstehend, widmet sich Moritz Ryffel auf spielerische Art einem prozesshaften Weg. Das Experiment mit seiner Unvorhersehbarkeit ist Methode im Prozess und wird zum Instrument, um Neues zu entdecken. Oftmals beginnend mit der Erforschung seines Umfeldes eröffnet der Künstler neue Verbindungen aus Artefakten, Erinnerungen und Assoziationen. Er untersucht in seinen auditiven Arbeit nicht nur den Einfluss von installativen Interventionen auf den physischen Raum, sondern beleuchtet besonders auch die Wirkung von Klängen und Geräuschen auf das Kontinuum von Raum und Zeit.
Moritz Ryffel (*1994)
„In der Arbeit „Alienation of an organ“ lösen sich die Elementevon festen Orten und ihrem kulturellen Kontext.Die Soundinstallation nimmt den Raum ein, in welchem sieplatziert wird. Der visuelle und klangliche Zyklus berührt den Geist.Ein pulsierendes und trance-bringendesKlanggespann entsteht und animiert zu einer interaktivenAuseinandersetzung mit der Installation.”
Ausstellungen
2018 Hinterhaltfestival, Gruppenausstellung, Uster
2019 Semesteraustellung, ZHDK
2019 Birds on a wire, Gruppenausstellung, Case Studio Vogt, Zürich
2019 The road to hell is paved with good intentions, Gruppenausstellung, ZHDK
2020 Zine Tokyo-Zürich, kollaboratives Zines, Material, Zürich
2020 Bild im Bild im Bild, Instagram Semesteraustellung, ZHDK
2021 Fineally, Gruppen Ausstellung, Manegg